Worum geht es bei den Schiffsanlegern?
Bald sollen zwei riesige Anlegestellen für 4 Kabinenschiffe unterhalb des Nordbades in Trier gebaut werden. Jedes Schiff ist 135 Metern lang und 11,50 Meter breit. Hierfür muss die Mosel auf einer Länge von ca. 450 Metern und einer Breite von ca. 30 Metern bis auf eine Tiefe von 3 Metern ausgebaggert werden.
Aktuell werden die Pläne in einem vereinfachten Genehmigungsverfahren von der Landesbehörde SGD Nord geprüft. Das bedeutet, dass die Unterlagen nicht für die Öffentlichkeit einsichtig sind.
Unsere PositioN
Die RGT fordert ein ordentliches Planfeststellungsverfahren! Nur so kann die dringend notwendige, öffentliche Diskussion um die Themen Naturschutz und Tourismus sinnvoll geführt werden. Die geplante Schiffsanlegestelle birgt erhebliche Risiken für Natur, Wassersportler und Anwohner.

Faktencheck
Wenn die Mosel für den Anleger ausgebaggert werden muss, drohen massive ökologische Schäden. Der Massentourismus der Kreuzfahrtindustrie bringt erhebliche Belastungen für den Verkehr und die Infrastruktur der Stadt. Unsere Recherchen gehen aber noch weiter!

Gefährdungslage
Wie gefährlich ist der Sog großer Schiffe für SUP´s und Kanus? Wie lange ist der Bremsweg von einem Binnenschiff? Wir erläutern, welche realen Bedrohungen der geplante Anleger für den Wassersport birgt.
